Ästhetik und Gewalt

Neu erschienen:

Christoph auf der Horst (Hg.)
Titelbild: WHG Neuse
Textbeitrag: Interview mit Chr. auf der Horst und WHG Neuse

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Physische Gewalt zwischen künstlerischer Darstellung und theoretischer Reflexion. Neue Perspektiven auf eine ambivalente Beziehung. Das Verhältnis der Künste zur physischen Gewalt ist in der europäischen Kulturgeschichte immer schon ein intrikates gewesen.
Ästhetisierte Gewalt in der Kunst, auf der Bühne oder in der Literatur wurde zwar oft diskreditiert, zugleich aber – auch wegen der Nähe von Gewalt und Sexualität – mit Genuss rezipiert. An den Beispielen der Literatur der Antike, der Renaissance und der Moderne zeigt der Band die europäische Entwicklung des ambivalenten Verhältnisses von Ästhetik und Gewalt auf.
Aus psychoanalytischer, kulturwissenschaftlicher und medienwissenschaftlicher Perspektive verdeutlichen die Beiträger sowohl konkrete Verfahren des Ästhetisierens von Gewalt als auch ihre theoretische Reflexion. Ergänzt durch Analysen aus dem Kulturbetrieb – u.a. von Daniel Rademacher, Wilfred H.G. Neuse und Thomas Sieben – bietet der Band so einen umfassenden Einblick in die Beziehung zwischen Kunst und Gewalt.

V&R unipress
1. Auflage 2013
186 Seiten, gebunden , mit 25 Abbildungen
€ 39,99 D / € 41,20 A / SFr 50,90
lieferbar
ISBN 978-3-8471-0110-9